Rückblick
- Fortsetzung
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Niersteiner
Geschichtsverein auf Bayern-Tour
Erding, Nymphenburg, Innsbruck als Höhepunkte
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Es
ist schon zur guten Tradition geworden: Alle zwei Jahre fahren Mitglieder
und Freunde des Geschichtsvereins Nierstein für drei Tage ins
bayerische Fünf-Seen-Land. Dort erwartete die rund 40-köpfige
Gruppe auch diesmal der gebürtige Niersteiner Prof. Helmut
Klausing mit seiner Familie, der seit Studienzeiten im Raum München
lebt und der noch immer aufs Engste mit seiner Heimatgemeinde verbunden
ist. Seit 2000 ist er Mitglied des Geschichtsvereins und seit 2005
"Niersteiner Botschafter in Bayern".
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Trierer
Geschichte
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Die
älteste Stadt Deutschlands Trier war am 14. Juli 2007 das Ziel
des Geschichtsvereins Nierstein. Im voll besetzten Reisebus machten
wir uns auf den Weg, Trier und die Konstantinausstellung zu besuchen.
Mit
einem Sonderzug des Römer-Express sammelten wir auf einer Stadtrundfahrt
erste Eindrücke von Trier. An der Porta Nigra begann unsere
Besichtigungstour. Sehenswürdigkeiten wie der Rote Turm, Liebfrauenkirche,
Dom, Kurfürstliches Palais, Römische Palastaula, Landesmuseum,
Kaiserthermen, Palaestra, Neue Synagoge, Rathaus Trier, Termen am
Forum, Karl-Marx-Haus, Vereinigte Hospitien, Pauluskirche und das
Simeonstift lagen an der Strecke.
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Geschichtsverein
Nierstein feiert Geburtstag
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Ein
kleiner Verein mit großen Träumen und vielen Ambitionen
feiert seinen zehnten Geburtstag. Mit diesen Worten eröffnete
der Vorsitzende des Geschichtsvereins Nierstein Dr. Johannes Zimmermann
im voll besetzten Niersteiner Spiegelbergkeller die Jubiläumsveranstaltung.
Viele Gäste aus Politik und Wirtschaft konnte er begrüßen.
Mit
einem Rückblick auf 10 aktive Jahre des Geschichtsvereins
eröffnete Schatzmeister Axel Schwarz die Vorträge. Er
erinnerte an Vorträge, Besichtigungen, Exkursionen und Ausstellungen.
Die Herausgabe von zwölf Niersteiner Geschichtsblättern,
in denen auch Berichte von Zeitzeugen veröffentlicht wurden,
ist ein wichtiger Beitrag der Geschichtsdokumentation. An die
Teilnahme von Niersteiner Winzerfestumzügen mit eigenen Motivwagen
wurden in Wort und Bild erinnert.
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Seinen
in der Vereinssatzung gestellten Aufgaben, der wissenschaftlichen
Erforschung und Darstellung der Geschichte Niersteins und Umgebung,
sowie der Pflege der örtlichen Denkmäler komme der Verein
eindrucksvoll nach.
In
seinem Festvortrag zeigte Dr. Elmar Rettinger von Institut für
Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz auf, welche
Möglichkeiten moderne Medien, vor allem das Internet, zur Erforschung
und Verbreitung historischer Erkenntnisse bieten. Er regte an, auch
Laien mit "Vorortwissen" aktiv in diese Arbeit einzubinden.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch der Geschichtsverein
Nierstein mit einer eigenen Homepage im Internet sich seinen Mitgliedern
präsentiert.
Glückwünsche
zum Jubiläum überbrachte neben dem Ortsbürgermeister
Thomas Günther, auch der Verbandsbürgermeister Klaus Penzer,
der Vorsitzende des Niersteiner Vereinsrings Willi Ebling, sowie
Vertreter der Geschichtsvereine Oppenheim und Trebur.
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Ein
weiterer Höhepunkt war die Ehrung der Gründungsmitglieder,
die aus der Hand des ersten Vorsitzenden eine Urkunde und eine Vereinsanstecknadel
entgegen nahmen. Die Bekanntgabe der Preisträger des Mundartwettbewerbes
des Vereines wurde mit Spannung erwartet. Die Juroren Christine
Bausch, Jörg Adrian und Herbert Huff hatten die schwere Aufgabe,
aus einer Vielzahl von Gedichten und Anekdoten die drei Besten auszusuchen.
Mit den Beiträgen von Horst Bischel, Otto Lentz und Hellmut
Wernher hatten Sie ihre Wahl getroffen. Beim Vortragen der ausgezeichneten
Beiträge hatten Sie die Zuhörer auf ihrer Seite.
Die
musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm das Blechbläserquintett
der Jugendmusikschule der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim unter
der Leitung von Tristan Vincent.
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Im
Anschluss an diese Festveranstaltung bat der Geschichtsverein zu
einem historischen Rundgang durch Nierstein. Den Gästen wurde
ein Einblick in die Geschichte Niersteins mit dem historischen Fronhof
und dem Marktplatz gegeben. Ein kurzer Besuch im Metternichhof schloss
den Rundgang ab.
In
die Scheune des Haxthäuser Hofes lud der Geschichtsverein zu
einer Theater-Uraufführung von Wolfgang Altendorf zum Niersteiner
Spiel von Liebe und Not. An zwei oder drei historischen Fakten festgemacht,
wird das Schicksal der Kriegswaisen Marita erzählt. Gekonnt
und mit großer Überzeugungskraft setzte die Niersteiner
Theaterwerkstatt unter der Regie von Susanne Benz mit Laienschauspieler
ein Stück Ortsgeschichte in Szene.
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Niersteiner
Geschichtsblätter
Sonderausgabe
"Niersteiner
»Stickelscher«"
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"Niersteiner
Stickelscher"
Unser
Geschichtstreff vom 01. Dezember 2006 fand wieder im vollbesetzten
Saal der Gutschänke Haxthäuser Hof in Nierstein statt.
Diesmal haben wir uns dem Thema "Niersteiner Stickelscher"
- Heiteres und Besinnliches aus der Heimat - zugewendet.
Unter Mitwirkung verschiedener Autoren sind Erzählungen,
Gedichte und Lieder die rechte Würdigung der rheinhessischen
Landschaft und ihrer Menschen. In Mundart wurde über "Moi
Nierstoa", "Herbscht in Nierstoa" oder über
"Unsern Schwosberjer Schlossturm" berichtet. Auch "vum
halwe Halwe" wurde berichtet.
Dieser
kurzweilige Abend bildete die Auftaktveranstaltung zu unserem
Mundartwettbewerb 2006/2007. Der Geschichtsverein Nierstein richtet
sich mit dieser Ausschreibung an alle, die sich in Niersteiner
Mundart wohlfühlen.
Gesucht
werden Gedichte, Prosastücke (Anekdoten), Lieder oder Rollenspiele
über Nierstein.
Zum
Abschluss dieser Veranstaltung las Frau Fischer-Zimmermann "Die
Weihnachtsgeschicht uff nierstoanerisch no Lukas" vor.
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Heinrich
Heine und der Rhein
Dies
war das Thema des Geschichtstreffs vom 27. Oktober 2006. 2006 war das
Heine-Jahr. Der große deutsche Dichter starb vor 150 Jahren in Paris.
Der 1797 in Düsseldorf geborene Heinrich Heine gilt als einer der
Hauptvertreter des "Jungen Deutschlands". Sein geistvoller und
plaudernder Prosastiel begründete das moderne Feuilleton.
Für
die Veranstaltung konnte Frau Dr. Heidemarie Vahl, die Leiterin des Museums
der Heine-Instituten in Düsseldorf, gewonnen werden. In der gut besuchten
Veranstaltung wurden auch von Robert Schumann vertonte Heinelieder zu
Gehör gebracht. Eines seiner bekanntesten Gedichte ist der Loreley
gewidmet. Sein Gedicht entstand nach einer literarischen Vorlage von Clemens
Brentano und wurde von Friedrich Silcher 1838 vertont. Das Lied der Loreley
"Ich weiß nicht was soll es bedeuten" ist weltbekannt.
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Zwischen
Historie und Moderne
Niersteiner Geschichtsverein besuchte Dresden
Dresden
zwischen Geschichte und Moderne - so erlebte eine vierzigköpfige
Reisegruppe des Niersteiner Geschichtsvereins drei Tage lang die
sächsische Landeshauptstadt Dresden. Höhepunkt
der eindrucksvollen Reise unter Leitung des zweiten Vorsitzenden
Hans-Peter Hexemer war zweifellos für alle Teilnehmer der Besuch
der wieder aufgebauten Frauenkirche.
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Begrüßungsansprache
von Hans-Peter Hexemer bei der Eröffnung der Ausstellung "Das
Kornsandverbrechen" in Nierstein, Paul-Hexemer-Begegnungsstätte,
am 17. März 2006, 18 Uhr
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Ernst
Förster geehrt
Der
Geschichtsverein Nierstein hat bei seinem Geschichtstreff im Dezember
2005 den Heimatforscher Ernst Förster mit der Ehrenmitgliedschaft
für seine Verdienste um die Erforschung seiner Heimatgemeinde
Nierstein geehrt. Die herausragenden Leistungen des Geehrten finden
damit eine würdige Anerkennung.
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Unsere
Botschafterfamilie im Schnee
Mitteilung
aus Hochstadt / Bayern:
"Botschaft eingeschneit, aber wir halten den Publikumsverkehr
aufrecht!"
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Historische
Führung im Sironabad |
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Zum
"Tag des offenen Denkmals 2005" lud der Geschichtsverein
Nierstein am 10. September seine Mitglieder zu einer historischen
Führung durch das Sironabad ein.
Nach
der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Herrn Dr. Zimmermann
führte uns Frau Fischer-Zimmermann in die Geschichte des Römerbades
ein. Dieser hoch interessante Vortrag kann in unseren Niersteiner
Geschichtsblätter Heft 10 nachgelesen werden.
Der anschließende Rundgang durch das Bad gewährte uns
einen Einblick in die reichhaltige Geschichte.
Höhepunkt
der Veranstaltung war die Enthüllung einer Skulptur der Göttin
Sirona. In einem Hochrelief war die gallorömische Göttin
Sirona lebensgroß neben einer gleichartigen Darstellung des
Gottes Apollo als Kultbild in der Cella des Quellheiligtums Hochscheid
aufgestellt. Äußere Zeichen ihrer Heilkraft sind die
Schale mit drei Eiern und die Schlange, die sich um den rechten
Arm der Göttin windet und züngelnd aus einem Ei trinkt.
Der
Fundort der Skulptur war in Hochscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich).
2. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr.
Das Original befindet sich im Rheinischen Landesmuseum in Trier.
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Herr Peter Heilmann hatte bei einem Besuch der Diakoniewerkstätte
Asbacher Höhe im Hunsrück die Sandstein-Figur zufällig
entdeckt und sofort den Bezug zu Nierstein erkannt. In der Behindertenwerkstätte
ließ er mit finanzieller Unterstützung seines Freundes
Norbert Lerch eine Nachbildung in Porzellangips herstellen, die
er nunmehr dem Niersteiner Geschichtsverein schenkte.
Die
Göttin Sirona gilt als Beschützerin der Bäche,
Flüsse und Brunnen. Deshalb war ihr auch das römische
Schwefelbad in Nierstein geweiht. Die
Figur findet hier im Sironabad einen würdigen Ausstellungsplatz
und grüßt von nun an ihre Gäste.
Bei
der Enthüllung der Skulptur konnte Herr Dr. Zimmermann neben
zahlreichen Gästen aus der Politik auch Herrn Peter Heilmann
und Herrn Norbert Lerch begrüßen. Ihnen galt unserer
ganz besonderen Dank für die großzügige Unterstützung.
Axel
Schwarz
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Geschichtsverein
Nierstein beim Verfassungstag am 18. Mai im Mainzer Landtag
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Im
Jahre 2005 stand die Landesgeschichte im Mittelpunkt der Aktivitäten
am Verfassungsfest im Mainzer Landtag.
Neben
dem Festvortrag und der Eröffnung der Ausstellung zum Code Civil
gab es einen "Marktplatz der Landesgeschichte". Auf diesem Marktplatz
hatten Institutionen, Organisationen und Vereine, die sich mit Themen
der Heimat-, Regional- und Landesgeschichte beschäftigen, die Möglichkeit
sich mit Informationsständen einer breiten Öffentlichkeit aus
ganz Rheinland-Pfalz vorzustellen.
Der
Geschichtsverein Nierstein war mit einem Stand vertreten. Er gab einen
Überblick über die vielfachen Aktivitäten des Vereins.
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Mit Wilhelm Philipp Wernher präsentierte er einen Niersteiner in
der Paulskirche. Als am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche die
erste freigewählte deutsche Nationalversammlung zusammentrat, saß
in der 7. Reihe des linken Blocks auf Platz 52 der Niersteiner Bürger
Wilhelm Philipp Wernher. Er zählte zu den fünf Abgeordneten
aus Rheinhessen, die von Anbeginn diesem Parlament angehörten. Wernhers
politische Heimat war die liberale Mitte, deren Gesinnungsfreunde sich
im Augsburger Hof versammelten.
Ein Einblick in die geheimnisvolle Welt der unterirdischen Gänge
im Zentrum Niersteins und die Dokumentation "Nierstein Crossing -
Silent Crossing" am 22. März 1945 waren weitere Attraktionen
des Niersteiner Standes.
Ministerpräsident
Beck zeigte sich sehr interessiert und lobte das Engagement des Niersteiner
Geschichtsvereins.
Text: Dr.
Johannes Zimmermann
Bild: Klaus Benz
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